Doppelte Radwege sind verkehrspolitischer Irrsinn!
FDP Paderborn fordert klare Verkehrsführung: Sicherheit und Gleichwertigkeit aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten
Die jüngste Veröffentlichung des ADFC zur Radverkehrssituation in Paderborn verdeutlicht, dass an Stellen wie der Detmolder Straße Radfahrer zwischen mehreren Radwegen wählen können. Diese vermeintliche Wahlfreiheit birgt aus Sicht der FDP Paderborn jedoch große Unsicherheiten.
„Die mangelnde Klarheit bei der Beschilderung und die Existenz mehrerer Radwege schaffen Verwirrung und gefährden die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer“, erklärt Frank van Koten, Stadtverbandsvorsitzender der FDP in Paderborn sowie Sachkundiger Bürger im Bauausschuss. „Wir Freien Demokraten setzen uns für eine klare und verständliche Verkehrsführung ein, die Sicherheit und Gleichwertigkeit gewährleistet.“
Der ADFC selbst weist auf die Unsicherheit hin, die durch diese Situation entsteht. Einerseits wird das Radfahren auf der Straße als sicherer dargestellt als von der Straße baulich getrennte Radwege. Andererseits wird die Möglichkeit gelobt, dass vor allem Kinder und ältere Menschen auf den Bürgersteigen fahren können. „Diese Widersprüche zeigen, dass es hier an einer klaren Strategie mangelt“, so van Koten weiter.
„Es ist schon skurril, lobend über die Radverkehrssituation in Paderborn zu berichten, wenn die Radwege in Paderborn nur eine „befriedigende“ Schulnote von 3,9 erhalten. Dabei ist offensichtlich, dass in Paderborn dringender Handlungsbedarf besteht. Anstatt die aktuelle Situation schönzureden, sollten wir uns darauf konzentrieren, die Radwegeinfrastruktur nachhaltig zu verbessern und die Sicherheit durch eine einheitliche und durchdachte Wegeführung zu erhöhen“, fordert Alexander Senn, Fraktionsvorsitzender der FDP.
FDP-Ratsherr Pöppe: „Es zeigen sich doch täglich die Verfehlungen von Grün-Schwarz in Paderborn. Doch die Koalition ist beendet – es besteht also die Chance und Pflicht der CDU diesen Irrsinn sofort zu beenden. Die Verkehrsfläche ist begrenzt und muss effizient genutzt werden. Es ist an der Zeit, den Fokus auf die Gleichwertigkeit aller Verkehrsteilnehmer zu legen und eine Verkehrsplanung zu fördern, die den Bedürfnissen von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern gleichermaßen gerecht wird.“
Die FDP Paderborn betont, dass sie auch zukünftig darauf drängen wird, die Verkehrssituation und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern und zu gewährleisten.
4. September 2024